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Rossipottis Leibspeise

Dieses Mal will ich mich kurz halten:

Wie immer war es auch dieses Mal schwierig, mit Rossipotti ein vernünftiges Gespräch über Literatur zu führen. Entweder schmatzt er gerade ein Buch auf und will nicht gestört sein oder er bleckt so mit den Zähnen, dass ich froh bin, bereits eine Gräte zu sein.
Seit neuem hat er es ganz wichtig mit seiner dunkelgrünen Handtasche. Zuerst hat er sie Esmeralda zum Geburtstag geschenkt, dann hat er sie heimlich wieder mitgehen lassen. Jetzt klappte er die Tasche immer auf und zu, kramt darin herum, holt ein buntes Taschentuch, einen Flummi oder ein Ohrenstäbchen daraus hervor und sagt jedes Mal ganz erstaunt: "Oh, das hatte ich bisher noch gar nicht bemerkt."
Diese Tasche, die meiner Meinung nach ein wenig verbeult aussieht, nennt er stolz seine "Kulturtasche" und alle, die ihn deshalb ein wenig belustigt anschauen, sieht er wütend an und knurrt: "Banausen. Alles nur Banausen".

Wie auch immer. Meine Rubrik ist seit dem letzten Mal gewachsen. Denn nun werden bei mir nicht nur Rossipottis Lieblingsbücher vorgestellt, sondern auch Lieblingsbüchern von anderen Leuten.
Dieses Mal stellt Helma Hörath das Buch "Das fabelhafte Telefon" von Gianni Rodari und Susanne Messmer das Buch: "Zeraldas Riese" von Tomi Ungerer vor.

Wer sind Susanne und Helma? Beide sind gute Bekannte von Rossipotti.
Wenn die beiden gerade nicht mit Rossipotti schwatzen oder beim Arbeiten sind, fährt Helma im Sommer gerne mit dem Rad, unterhält sich mit Huhn und Hahn, rührt in ihre Suppe Haikus (japanische Gedichte) oder träumt von Feen.
Susanne isst dagegen am liebsten selbst gefüllte Tortellini, gebratene Lammkeule und Schokoladenkuchen. Wenn sie bei einer Fee einen Wunsch frei hätte, würde sie am liebsten mit Katzen reden können.

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 © Rossipotti No.2, Februar 2004