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Rossipottis 11 Uhr Termin

Gleich ist es elf und ich muss mich furchtbar beeilen, damit ich noch pünktlich zu meinem elf Uhr Termin komme. Aber die Unter-Wasser-Geräte sind so schwer, dass ich mich nur langsam bewegen kann.
Dabei ist es gerade heute so wichtig, dass ich rechtzeitig ankomme, weil ich nämlich gleich mit zwei Autoren verabredet bin!
Den einen, Lutz Rathenow, kennt ihr schon vom letzten Mal. Er hat das empörende Gedicht vom Popel geschrieben. Dazu gab es übrigens eine Leserzuschrift von einem besorgten Vater: "Darf man Kindern wirklich Popel-Gedichte vorlesen?"
"Ja! natürlich darf man das", habe ich ihm zurückgeschrieben. "Wo kämen wir denn hin, wenn selbst so etwas Alltägliches wie Popel auf dem Index oder einer schwarzen Liste stünden!"

Der andere Autor ist eine Autorin. Sie heißt Alexa Hennig von Lange, ist noch ziemlich jung (so ungefähr 30 Jahre) und ihre Geschichten deshalb ziemlich frisch. Ich bin gespannt, was sie uns heute mitgebracht hat.

Wenn ihr hier drauf drückt Zum 11 Uhr Termin seid ihr sogar schneller dort als ich. Oder habt ihr euch auch Sauerstoffflaschen umgeschnallt?

 © Rossipotti No. 3, Mai 2004