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Rossipottis Leibspeise

Rossipotti hat offensichtlich von Gedichten keinen blassen Schimmer!
Nicht nur, dass er meine eigenen Gedichte nicht zu schätzen weiß, er kennt auch keine einzige Gedichtsammlung und hat überhaupt kein Ohr für Rhythmus und Melodie! Doch damit nicht genug: Er schiebt Gedichte mit selbsterfundenen Klassifizierungen einfach in eine Schublade und freut sich, dass sie ihm daraus nicht mehr entwischen können. Dabei müssen Gedichte doch atmen, um sich entfalten zu können!

Aber lyrisches Feingefühl hatte Rossipotti ja noch nie! Ständig schmatzt er irgendwelche Pappdeckel, kratzt sich am Rücken oder putzt sich geräuschvoll die Nase.

Aber keine Sorge! Ihr könnt euch auf mich verlassen. Ich kümmere mich um die zarten Gewächse, die nur aus ein paar Wörtern bestehen und deshalb so schnell umgepustet werden können. Ich befreie sie aus ihrer engen Schublade und lasse helles Licht auf sie strahlen!
Helma hilft mir dabei und stellt euch drei ihrer Lieblings-Gedichtbände vor.
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 © Rossipotti No. 10, Januar 2006