• Nachteil Informieren und Recherchieren

    1. 1. Die meisten Menschen sind von den vielen Informationen im Netz überfordert und wissen nicht, wo sie die richtigen Informationen finden können. Deshalb landen beispielsweise viele, die nach Büchern und Literatur recherchieren, bei irgendeiner Leseelfe oder einem Buchtippfloh, anstatt bei mir, Rossipotti.
    2. 2. Viele Menschen wissen nicht, woran sie erkennen können, wie gut und richtig ein Beitrag ist. Das ist schlecht, denn vieles, was im Internet steht, stimmt nicht. Trotzdem erzählen viele Menschen alles weiter, was sie hier irgendwo gelesen haben. So verbreiten sich im Internet sehr schnell auch falsche Informationen und Gerüchte (fake news).
    3. 3. Viele verlassen sich bei der Recherche auf große, bekannte Suchmaschinen. Das ist schlecht, weil diese Suchmaschinen:
      1. a. euch vor allem zu großen, viel besuchten und beworbenen Seiten leiten und nicht unbedingt zu Seiten, die die besten Infos und Angebote haben.
      2. b. euch mit Programmen (Algorithmen) verfolgen und auch manipulieren, indem sie euch immer wieder die gleichen Seiten vorschlagen, euch also in eine Art Filter-Blase locken.
      3. c. eure Rechercheergebnisse speichern und ausspionieren und im schlimmsten Fall auch an Dritte weitergeben und verraten.

    Tipp: Nutzt besser Suchmaschinen wie blinde-kuh.de oder duckduckgo.com und startpage.com. Werdet insgesamt Lesedetektive und findet heraus, woher ein Beitrag stammt (Täter), warum er geschrieben wurde (Motiv) und wie er erstellt wurde (Waffe). Dann könnt ihr die Nachteile von Recherchen im Internet stark reduzieren.

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  • Nachteil Multimedialität

    Multimedialität im Internet verdirbt den Geschmack. Oder verändert die Wahrnehmung bei den Macherinnen und Machern so, dass sie mit immer aufwendigeren multimedialen Angeboten Userinnen und User anlocken möchten.

    Umgekehrt verringert Multimedialität im Netz die Aufnahmefähigkeit bei den Nutzerinnen und Nutzern. Denn je mehr bewegte Bilder und Töne um sie schwirren, desto weniger können sie sich auf längere und schwierigere Texte konzentrieren.

    Gebt zu: Schaut ihr euch nicht auch viel lieber ein Video-Tutorial an als in Rossipotti einen längeren Text zu lesen?

    Hier geht‘s zum „Vorteil Multimedialität“

  • Nachteil Mitmachen und Mitbestimmen

    1. 1. Mitmachen und Mitbestimmen kann ganz schön lästig werden. Zum Beispiel, wenn jemand bei Pudding Wackel einen Beitrag schreibt, der andere beleidigt. Oder wenn jemand anderes mir immer wieder empfiehlt, aus meinem Literaturmagazin lieber ein Spieleportal zu machen.
    2. 2. Noch viel unangenehmer ist Mitmachen und Mitbestimmen aber, wenn es mehr oder weniger verdeckt geschieht. Von der technischen Möglichkeit der Interaktion zwischen Seitenmachern und Unsern profitieren ja nicht nur die Macher und User, die an echtem Austausch interessiert sind, sondern auch alle anderen, die im Netz Daten und Verhalten der Nutzer sammeln, ausspionieren und dadurch auch manipulieren wollen. Bei Rossipotti braucht ihr davor keine Angst zu haben, weil wir keine Daten von euch sammeln. Aber wie sieht es auf anderen Seiten aus? Wird euch beispielsweise auf einer Leseseite nicht nur deshalb ein bestimmtes Buch vorgeschlagen, weil ihr euch dort schon mal ein Buch mit einem ähnlichem Thema angesehen habt? Und wie könnt ihr euch sicher sein, dass der Buchtipp auf einer Verkaufsseite wirklich von einem echten Käufer war und nicht nur eine raffinierte Eigenwerbung vom Verlag?

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  • Nachteil Raum und Zeit

    1. 1. Raum und Zeit schrumpfen im Internet. Australien oder Südafrika ist nur noch eine Taste oder einen Druck von Deutschland entfernt. (Kein Wunder, dass im digitalen Zeitalter immer mehr Menschen Platzangst bekommen.) Weil man gewöhnt ist, dass im Internet auch zeitlich alles ganz schnell geht, werden viele immer ungeduldiger und haben gefühlt immer weniger Zeit. Dass Zeit und Raum schrumpfen bedeutet für mich vor allem, dass ich mich immer mehr beeilen muss, Dinge zu erklären und zu beschreiben. Und dass es fast keinen Raum mehr gibt, unbeobachtet ein Schläfchen machen zu können.
    2. 2. Das Internet frisst Zeit und Raum. Viele verschiedene Angebote von sozialen Netzwerken über Video- und Spielportale bis hin zu Ich-Mach-Dich-Fit-Apps reden mir ein, dass es am schönsten ist, mich bei und mit ihnen aufzuhalten. Wie viele Stunden verbringe ich deshalb mit blödsinnigem Starren auf unterschiedliche große Bildschirme anstatt mich im realen Raum mit meinen Freunden zu treffen und echte Spiele zu spielen! Aus dem gleichen Grund weiß ich auch immer noch nicht, wie das neu gestrichene Zimmer meiner Freundin Palmina aussieht und ob vielleicht auch mein eigenes Zimmer einen neuen Anstrich vertragen könnte?

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  • Nachteil Programmierung

    Um im Internet sichtbar werden zu können, muss ich zuerst in einen Computer gequetscht und in die Programmiersprache HTML übersetzt werden. Das ist äußerst schmerzhaft. Stellt euch eine Walze vor, die über euch fährt und ihr wisst, was ich meine. Vor der Programmierung bin ich ein eigenwilliges Krokodil mit Ecken und Kanten. Nach der Programmierung ein glatt-frisiertes Wesen, das in festgelegten Bahnen die Hand schlenkern und das Auge auf- und zuklappen kann. Dabei ist der Prozess der Codierung bei mir noch harmlos, da ich in der realen Welt nur eine Strichzeichnung bin. Dramatisch wird es erst, wenn dreidimensionale Dinge binär codiert, also auf die Ziffern 0 und 1 reduziert werden, um in den Rechner zu passen. Dabei verlieren sie alle ihre 3. Dimension und es nützt meiner Meinung nach wenig, wenn sie danach wieder mit hoch komplizierten Computerprogrammen dreidimensional aufgepeppt werden.
    Warum der ganze Aufwand, frage ich mich immer wieder, wenn es da draußen bereits eine echte Welt mit den besten multimedialen, interaktiven und partizipativen Angeboten gibt, die man sich vorstellen kann?

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  • Nachteil Vernetzung

    1. 1. Wenn ein Link euch zu mir führt, freue ich mich sehr. Wenn ein anderer euch vier Sekunden später wieder wegführt, natürlich nicht. Denn dann bleibt mir gerade mal die Zeit, das Maul aufzuklappen und „Hallo“ zu sagen. Verarbeitung und Vertiefung von Inhalten brauchen Zeit und Konzentration, Links klauen einem beides.
    2. 2. Um sich vernetzt zu fühlen, erwarten heute viele Besucher/innen von Internet-Seiten, dass man dort Inhalte kommentieren und liken kann. Ich als Seitenmacher habe aber gar keine Lust, dass Beiträge, die ihr geschrieben habt, von anderen bewertet und gerankt werden können. Literatur ist schließlich Geschmackssache und ohne den Druck der Bewertung kann man viel kreativer arbeiten. Aber was passiert, wenn ich die technische Möglichkeiten nicht auf meiner Seite biete? Ich werde als veraltetes Krokodil beschimpft!
    3. 3. Wenn man sich vernetzt, also sich kennenlernt, austauscht und/oder zusammen etwas Schönes macht, ist das toll. Im Internet können sich aber auch alle diejenigen, die miteinander hässliche Dinge miteinander austauschen und machen möchten, so einfach und schnell vernetzen wie nirgendwo sonst.

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  • Vorteile des Internets
    Nachteile des Internets
  • Vorteil Vernetzung

    Vernetzung im Internet bedeutet eigentlich Datenaustausch von und zwischen Rechnern und Dokumenten. Für euch sichtbar wird diese - mittlerweile weltweite Vernetzung - vor allem durch Links, mit denen ihr von einem Dokument und von einem Rechnerknotenpunkt zum anderen kommt. Der Sinn des Internets ist also der Austausch oder die Vernetzung zwischen Rechnern. Vorteil der Vernetzung ist unter anderem:

    1. Der weltweite und frei zugängliche Austausch von Information. Diese wird im Internet nicht mehr von oben (also beispielsweise vom Fernsehsender) nach unten (also zum Zuschauer) gesteuert, sondern kann in alle Richtungen, von jedem zu jedem, ausgetauscht werden. Dadurch entsteht die Vorstellung eines geknüpften Netzes, in dem (theoretisch) jeder gleich gut gehört und gesehen werden kann.

    2. Jeder kann sehr einfach Leute kennen, die er ohne das Netz nie getroffen hätte.

    3. Dass sie stark macht. Wenn sich viele Leute in einer Sache zusammenschließen, können sie oft mehr erreichen als wenige.

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  • Vorteil Programmierung

    Programmierung ist der Ursprung und die Grundlage des Mediums. Ohne sie gäbe es das Internet nicht. Mit der Programmiersprache HTML kann man sich ziemlich einfach eine eigene multimediale Welt schöpfen und sich über Hyperlinks mit anderen Welten und Rechnern vernetzen.

    Ich als bücherfressendes Krokodil habe mir im Internet beispielsweise eine multimediale Welt kreeirt, in der ich über den Bildschirm spazieren und die Ratte Klops im Literaturlexikon einen Salto morale machen lassen kann. Vor allem aber ist es eine Welt, in der die Qualität von Büchern und nicht deren Verkaufszahlen wichtig ist und wo es die Möglichkeit zum Mitmachen, Mitreden und Vernetzen gibt. Konkret bedeutet das:
    1. 1. In Rossipotti kann ich verschiedene Medien auf einmal veröffentlichen. Also Texte, Hörgeschichten, Filme und multimediale Spiele. Welches Buch schafft das schon?
    2. 2. Ihr könnt direkt eure Bilder und Texte zu mir schicken und veröffentlichen.
    3. 3. Ich kann mich mit anderen Seiten vernetzen, damit ihr von Seite zu Seite surfen und so ganz viele neue Dinge kennenlernen und ausprobieren könnt.
    4. 4. Nicht zuletzt kann ich durch das Internet ohne Zensur von Staat und Verlagen oder anderen Unternehmern direkt auf den Geräten von euch erscheinen.

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  • Vorteil Raum und Zeit

    1. 1. Einer der größten Vorteile des Internets ist, dass man unabhängig von Zeit und Raum arbeiten kann. Also, dass man genau dann und genau dort arbeiten kann, wann und wo man will. Wenn ich zur Zeit beispielsweise aus Neuseeland arbeiten würde, würdet ihr es überhaupt nicht mitbekommen. Obwohl dort vieles umgekehrt ist als in Deutschland. Also statt Herbst Frühling, statt hell dunkel und statt schattig sonnig. Im Internet bekommt man davon nichts mit, weil Raum und Zeit abgehoben von der realen Welt sind.
    2. 2. Ich kann die Zeit zurückspulen. Wenn ich einen Fehler entdecke, den ich gemacht habe, kann ich ihn einfach löschen oder korrigieren und so tun, als ob es ihn nie gegeben hätte. Das geht in Büchern, Hörspielen und vielen anderen bereits veröffentlichten Medien nicht. Und im echten Leben erst recht nicht.
    3. 3. Im Internet geht vieles sehr schnell. Wenn ich wissen will, wer „Als die Welt noch jung war“ geschrieben hat, weiß ich zehn Sekunden später die Antwort: Jürg Schubiger. Früher musste man dafür in die Bibliothek gehen - oder man hatte das Glück, ein Lexikon für Kinder- und Jugendliteratur zu Hause zu haben. Hatte man aber meistens nicht. Und Zeit, um wegen einer Frage in die Bibliothek zu gehen, auch nicht. Also blieb die Frage einfach unbeantwortet.

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  • Vorteil Mitmachen und Mitbestimmen

    1. 1. Mit keinem anderen Medium kann ich so schnell und unkompliziert mit euch ins Gespräch kommen wie mit dem Medium Internet. Ihr könnt mir Buchtipps, Bilder und Geschichten schicken oder mit anderen zusammen eine Geschichte schreiben und ich veröffentliche sie schnell und unkompliziert im Mitmach-Magazin. Die Grenze zwischen Autor und Leser verschwimmt also - und alle sind gleich wichtig!
    2. 2. Im Internet kann man nicht nur zum Autor werden, sondern auch ganz leicht zum Begleiter und Mitbestimmer sozialer oder politischer Prozesse. Zum Beispiel indem man einen Blog über die Schließung des Jugendclubs im eigenen Ort schreibt, Unterschriften gegen die Abholzung eines Waldes sammelt oder auch nur seine Meinung zu aktuellen Themen in einem Onlinemagazin veröffentlicht.

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  • Vorteil Multimedialität

    Im Internet ist es ganz leicht, verschiedene Medien wie Bild, Text, Ton, Video und Animation nach Lust und Laune zu verbinden.

    Außerdem kann man Beiträge immer wieder verändern und die einzelnen Medien neu kombinieren. Außer dem Theater oder der Oper schafft das kein anderes Medium.

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  • Vorteil Informieren und Recherchieren

    1. 1. Noch nie konnten so viele Menschen auf der ganzen Welt an so viel Informationen gelangen wie heute mit dem Medium Internet.
    2. 2. Das Internet ist bis heute auch das schnellste Medium, um an Informationen zu kommen (sofern man ein Gerät mit Internetverbindung hat) und sie zu verbreiten. So kann auf Probleme oder Ungerechtigkeiten schnell aufmerksam gemacht und reagiert werden.
    3. 3. Information und Recherche ist nicht mehr vor allem in den Händen der Mächtigen, der Sender und Verlage, sondern jeder hat ganz leicht die Möglichkeit, zu recherchieren und Informationen ins Netz zu speisen. So erfährt man viel Neues, das sonst vielleicht als zu unwichtig empfunden oder als zu brisant verschwiegen worden wäre: Von einzigartigen Hobbies über bücherfressende Krokodile bis hin zu Aktionen gegen Bienengifte und Tote im Mittelmeer.

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