Kinder schreiben für Kinder
Morgenstunde mit Froschlöffel und Hahnenkamm
von Conni Bera - Fr 01.06.2007
Eine blumige Lügengeschichte von Conni Bera
Die Autorin Conni Bera hat für euch 23 Blumen und Pflanzen im Text versteckt. Findet ihr heraus, welche? weiterlesen ...
Eine blumige Lügengeschichte von Conni Bera
Die Autorin Conni Bera hat für euch 23 Blumen und Pflanzen im Text versteckt. Findet ihr heraus, welche?
Eines Morgens wachte ich in der Badewanne auf. Das war mir noch nie passiert. Erstaunt schaute ich mich um.
Seifenkraut und Taglilien wünschten mir "Guten Morgen", und Froschlöffel erinnerten mich daran, dass es allmählich Zeit für das Frühstück wäre.
Die Seekanne brachte mir den morgendlichen Tee ins Gedächtnis.
So stieg ich kurzentschlossen aus der Wanne und trocknete mich flink ab.
Nun schlüpfte ich in die Pantoffelblumen und blickte rasch in den Frauenspiegel. Oje, ich sah ja wie eine Zottelwicke aus! Wo ist denn mein Hahnenkamm? Liegt er im Schlafzimmer?
Ich wollte schon die Badtür öffnen, da rief jemand mit ängstlicher Stimme: "Erlöst du mich? Ich bin Rapunzel."
Was sucht die denn hier? Oder hatte ich mich verhört?! Ich wollte den Kamm holen und öffnete die Tür und - erschrak!
Ich befand mich auf einem Schiff und beinahe wäre ich in den tosenden Ozean gefallen. Schnell schloss ich die Tür, zog mir für alle Fälle den Frauenmantel über, der neben der Tür hing, und suchte einen passenden Hut.
Neben meinem Handtuch hingen mehrere Exemplare. Hm, nehme ich den Eisenhut? Zu schwer. Den Fingerhut? Zu klein. Die Bischofsmütze? Zu würdevoll. Ich entschied mich für den Sonnenhut und öffnete die Badtür.
Aber was war das? Ich befand mich in unserem Klassenzimmer und meine Mitschüler grinsten mich an. Auf dem Lehrertisch - kaum zu fassen - stand eine Teekanne. Soeben hob sich ihr Deckel und ein duftender Busch wuchs aus der Kanne, streckte seine Zweige aus, und mitten drin saß Mutter Holunder.
Plötzlich erklang im Flur die Purpurtute, das Schulpausenzeichen. Ich drehte mich um, rannte die Treppe hinunter, stieß beinahe die Leuchterblume um - bloß weg hier!
Draußen verspürte ich einen Riesenhunger. Mir war wie einem Hungerblümchen zumute. In der Nähe musste ein Imbissstand sein, es duftete lecker. Ich schaute mich aufmerksam um und entdeckte einen Zettel, der an einer Linde befestigt war:
"Bitte in den ersten Stock klettern."
An den Baum war eine Himmelsleiter gelehnt. Die Aussicht auf eine Mahlzeit ließ mich nicht zögern.
Ich stieg die Leiter empor, und zwischen Schieftellern und Märzenbechern saß die "Prinzessin auf der Erbse".
Sie zeigte stumm auf ein Schild: "Wer es schafft, in zweiundzwanzig Minuten zwanzig Matratzen und zwanzig Eiderdaunenbetten auszuklopfen, darf zweiundzwanzig Löffel Erbsensuppe essen."
Das haute mich endgültig um, und ich fiel in Ohnmacht. Als ich wieder erwachte, lag ich neben dem Bett. Mein Bruder stand im Zimmer und lachte.
Da begriff ich, dass ich nur geträumt hatte.
© Cornelia Bera 2007
Lösung anzeigen!
Eines Morgens wachte ich in der Badewanne auf. Das war mir noch nie passiert. Erstaunt schaute ich mich um.
Seifenkraut und Taglilien wünschten mir "Guten Morgen", und Froschlöffel erinnerten mich daran, dass es allmählich Zeit für das Frühstück wäre.
Die Seekanne brachte mir den morgendlichen Tee ins Gedächtnis.
So stieg ich kurzentschlossen aus der Wanne und trocknete mich flink ab.
Nun schlüpfte ich in die Pantoffelblumen und blickte rasch in den Frauenspiegel. Oje, ich sah ja wie eine Zottelwicke aus! Wo ist denn mein Hahnenkamm? Liegt er im Schlafzimmer?
Ich wollte schon die Badtür öffnen, da rief jemand mit ängstlicher Stimme: "Erlöst du mich? Ich bin Rapunzel."
Was sucht die denn hier? Oder hatte ich mich verhört?! Ich wollte den Kamm holen und öffnete die Tür und - erschrak!
Ich befand mich auf einem Schiff und beinahe wäre ich in den tosenden Ozean gefallen. Schnell schloss ich die Tür, zog mir für alle Fälle den Frauenmantel über, der neben der Tür hing, und suchte einen passenden Hut.
Neben meinem Handtuch hingen mehrere Exemplare. Hm, nehme ich den Eisenhut? Zu schwer. Den Fingerhut? Zu klein. Die Bischofsmütze? Zu würdevoll. Ich entschied mich für den Sonnenhut und öffnete die Badtür.
Aber was war das? Ich befand mich in unserem Klassenzimmer und meine Mitschüler grinsten mich an. Auf dem Lehrertisch - kaum zu fassen - stand eine Teekanne. Soeben hob sich ihr Deckel und ein duftender Busch wuchs aus der Kanne, streckte seine Zweige aus, und mitten drin saß Mutter Holunder.
Plötzlich erklang im Flur die Purpurtute, das Schulpausenzeichen. Ich drehte mich um, rannte die Treppe hinunter, stieß beinahe die Leuchterblume um - bloß weg hier!
Draußen verspürte ich einen Riesenhunger. Mir war wie einem Hungerblümchen zumute. In der Nähe musste ein Imbissstand sein, es duftete lecker. Ich schaute mich aufmerksam um und entdeckte einen Zettel, der an einer Linde befestigt war:
"Bitte in den ersten Stock klettern."
An den Baum war eine Himmelsleiter gelehnt. Die Aussicht auf eine Mahlzeit ließ mich nicht zögern.
Ich stieg die Leiter empor, und zwischen Schieftellern und Märzenbechern saß die "Prinzessin auf der Erbse".
Sie zeigte stumm auf ein Schild: "Wer es schafft, in zweiundzwanzig Minuten zwanzig Matratzen und zwanzig Eiderdaunenbetten auszuklopfen, darf zweiundzwanzig Löffel Erbsensuppe essen."
Das haute mich endgültig um, und ich fiel in Ohnmacht. Als ich wieder erwachte, lag ich neben dem Bett. Mein Bruder stand im Zimmer und lachte.
Da begriff ich, dass ich nur geträumt hatte.
© Cornelia Bera 2007
Lösung verbergen!
Ohne Titel
von Maria - Do 31.05.2007
lieber papa, hallo!
ist bei dir alles picobello?
musst du heute wieder schuften
und dich langweilen mit irgendwelchen geschäften?
hast du wieder was zu schreiben und zu rechnen
und beim telefonieren den leuten zu entgegnen:
ihr müsst eine Mülltonne haben
da gibt's gar nichts dagegen zu sagen!
dann meint der andere am apparat:
kann nicht einmal eine ausname sein?
du sagst darauf nur: Nein!
immer es so ist -
das ist ziehmlich großer mist.
der chef brüllt rum, du sagst nur :Ja!
bei mir ist alles klar.
dann raucht er auch noch eine nei-
das ist doch eine Schweinerei! weiterlesen ...
lieber papa, hallo!
ist bei dir alles picobello?
musst du heute wieder schuften
und dich langweilen mit irgendwelchen geschäften?
hast du wieder was zu schreiben und zu rechnen
und beim telefonieren den leuten zu entgegnen:
ihr müsst eine Mülltonne haben
da gibt's gar nichts dagegen zu sagen!
dann meint der andere am apparat:
kann nicht einmal eine ausname sein?
du sagst darauf nur: Nein!
immer es so ist -
das ist ziehmlich großer mist.
der chef brüllt rum, du sagst nur :Ja!
bei mir ist alles klar.
dann raucht er auch noch eine nei-
das ist doch eine Schweinerei!
der qualm durch alle räume zieht-
davor am liebsten jeder flieht.
der chef könnte gehen ins Raucherzimmer,
doch das würde der tun wirklich nimmer!
endlich kommt die mittagspause,
am liebsten würdest du gehen jetzt schon nach hause.
das essen schmeckt schlecht
beschweren würdest du dich jetzt gerne - echt,
doch das tust du nicht,
denn du musst zurück zu deiner pflicht
das ganze schuften geht nun wieder von vorne los,
das ist wirklich nicht famos!
ich hoffe es geht dir trotzdem nicht schlecht -
sondern eher recht.
nun sage ich auf wiedersehen
denn ich will dich nicht mehr stören.
Die Hummel
von Ami (8 Jahre) - Sa 19.05.2007
Vorgestern wurde ich von einer Hummel gestochen. "Gibt's nicht", hat der Arzt gesagt, "Hummeln stechen nicht!". Wohl stechen sie. Mein Arm ist dick und auf dem Fensterbrett liegt immer noch die dicke Hummel.
Der Bär
von Jamo - Sa 12.05.2007
Der Bär ging nach Italien. Da kam er in eine Stadt. In der Stadt waren viele Leute. Viele Leute rannten vor dem Bär weg. Da kam ein freundlicher Mann. Er nahm ihn mit nach Hause. Die beiden gingen in ein Geschäft. Dort kauften sie Klamotten für den Bär. Viele Kinder mögen den Bär.
I-Baby
von Anonym - Mi 02.05.2007
Es war einmal ein I-Baby. Das war zuerst nur ein Strich in der Landschaft. Es wollte unbedingt ein Leuchtturm werden. Dazu musste es aber groß und stark werden. Also trank es jeden Tag einen Liter Milch und nach einer Woche war es groß und hatte mächtige Muskeln. Jetzt war es auch kein Baby mehr sondern ein richtiges I. Es kaufte sich einen Leuchtpunkt-extra für Leuchttürme und wurde sehr erfolgreich.
Ohne Titel
von Anonym - Mo 30.04.2007
Peinlich ... peinlich
von Anonym - Mi 25.04.2007
Also ... als ich neulich mit dem Bus gefahren bin, ist es passiert. Ich habe mich voll blamiert. Ich hatte einen Rock, hatte aber nicht bemerkt, dasd der Reißverschluss an der Seite nicht zu war. Er klemmte. Alle konnten meine Unterhose sehen. Erst später bekam ich dann gesagt, dass das schon länger der Fall war ... Upps ... Schnell stieg ich dann an meiner Haltestelle raus und tapperte nach Hause ... PEINLICH!
Die Gurke und die Rosine
von Anonym - Mi 25.04.2007
Die Gurke fragte: 'Wollen wir ein Wettrennen machen?'
Sagte die Rosine.
Und sie rannten los.
Wer wohl gewinnen wird?
Dummer Satz
von Anonym - Mo 16.04.2007
Olli grillt Quallen am Baum mit einer Gitarre und mit Marschmellos an einem Quallenknochen.
Gedicht
von Anonym - Mo 16.04.2007
Tatzen in 9000 Jahren
klagen die Stimme in 12000 Monaten.
In 400 Sekunden
verlier ich MEINE STIMME,
meine Stimme, meine Stimme
Dein Lebensende von der Polizei in Blei
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