Kinder schreiben für Kinder

21. Wettbewerb um die kürzeste Geschichte

von Pudding Wackel - Fr 27.08.2010

Nicht nur die Erwachsenen haben dieses Mal um Gewinner-Plätze gekämpft, sondern auch ihr.
Eure Geschichten haben es wieder in sich und ihr scheint mehr Orientierung zu haben als ich, Pudding Wackel.
Zum Beispiel Karina, die mit ihren fünf Sätzen eigentlich alles gesagt hat, was es zu den Begriffe zu sagen gibt:
Ein Spiel mit der Freundin, ein Spiel mit einer Grenze. Allein dieser Satz lässt uns erkennen, was gleich geschieht. Die eine hat sie übertreten, die andere meint, das sei nicht fair. Die andere sagt, um viel Gezicke zu vermeiden:'Entschuldigung,es tut mir leid.'
Danke Karina, für deine klärenden Worte!
Da Karinas kluge Worte allerdings keine literarische Geschichte ergeben, hat den ersten Preis eine Geschichte gemacht, die zwar nicht durch ihre Kürze brilliert, dafür aber für durch ihre literarische Reife. Und damit ist die Gewinnerin der 21. Schokobanane:

Myon!

Und hier ist ihre Geschichte:

 

Grenzen sind da, um überschritten zu werden, hatte sie immer gesagt, vertrau mir, es ist nichts anderes als ein Spiel, bei dem man versuchen muss, den nächsten Level zu erreichen. Seltsam, dass gerade sie es war, die nun diese Grenze gezogen hat, die aus diesem Spiel Realität werden ließ. Beide waren wir dumm gewesen, hatten beide vergessen, dass die Übertretung einer Grenze nicht nur diese, sondern auch ihren Erbauer verletzt. Und deswegen bleibe ich - vielleicht zum ersten Mal in meinem Leben - dort, wo ich jetzt stehe. Sie mag zwar nicht mehr meine Freundin sein, ich bin aber immer noch die ihre.

Herzlichen Glückwunsch, Myon!

Da ich von Rossipotti gelernt habe, dass Kinder manchmal tiefer schreiben können als Erwachsene, kann es durchaus sein, dass du tatsächlich noch ein Kind (oder Jugendliche) bist.
Wie auch immer: Deine Geschichte hat auf jeden Fall die Schokobanane verdient.

* * *

Wie immer werden an dieser Stelle außerdem einige der anderen eingeschickten Wettbewerbs-Geschichten veröffentlicht. Da es so viele Einsendungen sind, können wir wieder nicht alle veröffentlichen. Macht einfach nochmal bei dem neuen Wettbewerb mit. Vielleicht habt ihr nächstes Mal mehr Glück.

LEON Z.:

Eines Tages war ich mit meinem Freund ein Spiel spielen. Dies hieß Grenze, Land, Fluss. Plötzlich war mein Freund weg. Es lief mir kalt den Rücken herunter. Aber da war er wieder, er hatte sich nur versteckt.

Jordis:

Es war einmal ein Vampir, er lebte in einer Burg. Er war verspielt, hatte aber seine Grenzen. Und eine Freundin. Er aß was. Ende.

Jan:

Rolf liebte das Spiel Mensch-ärgere-dich-nicht. Einmal kam sein Freund Harry zu Besuch. Harry wusste die Grenze des Spiels nicht. Deswegen gewann Rolf das Spiel. Er war glücklich.

Pia

Pia und Tini spielten ein Spiel. Plötzlich kamen Leute. Ich wurde auf die eine Seite gebracht und Tini auf die andere Seite. Zwischen uns wurde eine Grenze gebaut. Die beiden Freundinnen winkten sich noch zum Abschied.

Sina:

Es war einmal ein Hase. Der hieß Nulli. Er hat einen Freund, der heißt Priesemut. Sie gingen über die Grenze. Da kamen sie in eine Jugendherberge, sie spielten Mensch-ärgere-dich-nicht.

Noah:

Es war an der Grenze von Berlin. Sie wurde grade geschlossen. Auf einmal kam die Freundin von der Queen und sagte: 'Ihr seid alle so dumm, aber ich habe Mitleid'. Sie öffnete die Grenze. Und sagte:'Tschüss!'

Alex:

Es gab einmal ein Spiel, das hieß Grenzefreundin. Dieses Spiel Grenzefreundin hatte man erfunden. Das Spiel Grenzefreundin war doof. Weil das Spiel Spaß machen sollte. Das Spiel Grenzefreundin ist nicht toll.

Laura:

Es war einmal, da wollte Lisa mit ihrer Freundin ein Spiel spielen. Es kamen noch andere Kinder. Sie zogen eine Grenze, weil sie einen Teil für sich haben wollten! Irgendwann war es Lisa und ihrer Freundin langweilig, sie entschlossen sich, die Grenze weg zu machen! Nun spielten sie gemeinsam ein Spiel, und das ohne Grenze!

Anais:

Ich spiele mit meiner Freundin ein Spiel. Es heißt Grenze. Bei diesem Spiel bauen wir eine eigene Grenze im Garten. Es macht viel Spaß. Der Nachmittag geht schnell vorbei.

Angelique:

Meine Freundin und ich spielten ein Spiel an der Grenze. Das Spiel hieß Telefon. Ich spielte und spielte. Wir spielten die ganze Nacht. Es war ein toller Tag!

Antonia:

Ich spiele mit meiner Freundin ein Spiel. Es sah so aus, als ob sie gewinnen würde ... Wir saßen auf dem Sofa und hatten es gemütlich. Mama war über die Grenze nach Tschechien gefahren, morgen wollte sie wieder kommen und mir und meinem Bruder etwas mitbringen. Wir freuten uns schon.

Josephine:

Lea und ihre Freundin Lisa spielten ein Spiel im Garten. Plötzlich warf Lisa Lea den Ball an den Kopf. 'War doch nur Spaß!', sagte Lisa. 'Irgendwann ist auch mal eine Grenze!', sagte Lisa wütend. Ab jetzt spielte Lea nur noch mit ihrem Papa mit dem Ball.

Cheyenne:

Meine Freundin und ich waren eimal auf einem Geburtstag eingeladen. Wir spielten ein Spiel namens Grenze. Es war wie Volleyball, nur es hatte einen anderen Namen. Oft überschritten ich und meine Freundin die Grenze. Wir hatten total viel Spaß bei diesem Spiel namens Grenze.

Martina:

Ich bin gerade zu Besuch bei meiner Freundin. Wir sitzen im Garten und spielen das Spiel Menschärgeredichnicht. Alles klappt gut, doch auf einmal schreit meine Freundin mich an:'Du hast geschummelt, dass ist unfair!' Ich versuche ihr zu erklären, dass ich es nicht getan habe, aber es ist zwecklos. Sie steht auf und zieht eine Grenze zwischen uns in den Sand.

Nina:

Nina war 85 Jahre alt und Ninas Kind war Tim. Sie spielten ein Spiel, die Grenze war, dass man nicht auf den Fuß tritt. Baris war ihr Freund. Sie spielten es sehr oft. Nina hat gewonnen.

Merle

Ich spielte mit meiner Freundin an der Grenze ein Spiel. Es hieß Telefon. Sie gewann immer. Das war langweilig. Also spielten wir ein anderes Spiel.

Nicolas:

Es war einmal ein Mädchen. Es wohnte an der Landesgrenze . Sie hatte eine Freundin. Eines Tages erfanden sie ein Spiel. Es machte ihnen soviel Spaß, dass sie es jeden Tag spielten.

Tobias.K:

Eines Tages, fuhren wir an die tschechische Grenze. Dort gingen wir in ein Restaurant. Am nächsten Tag kauften wir ein tolles Spiel. Aber leider ging es mir kaputt. Das fand mein Freund sehr schade.

Sara:

Meine Freundin und ich gingen eines Tages die Straßen entlang. Wir wollten an die Grenze. Plötzlich begegnete uns unsere andere Freundin. Wir wollten uns ein Spiel ausdenken. Uns fiel dann tatsächlich eins ein.

Jennifer:

Die Grenze ist zwischen zwei Ländern. Meine Freunde waren bei mir im Land. Wir waren sehr traurig, weil unsere Eltern auf der anderen Seite waren. Aber zum Glück war Oma bei uns. Wir haben dann ein Spiel gespielt.

Sophia J.:

Eines Tages holte meine beste Freundin Kiara mich zur Schule ab. Dort war es total langweilig. Nach der Schule gingen wir spielen. Wir spielten mit den anderen Kindern das Spiel Gefängnisball. Als meine Mannschaft kurz vor dem gewinnen war, trat ich über die Grenze, da mussten wir von vorne anfangen, das war doof.

Lili:

Ich spielte mal wieder Basketball mit meiner besten Freundin Ashley. Es hat gar kein Spaß gemacht, weil Ashley die ganze Zeit rumgenörgelt hat. Ich ware fast an der Grenze von meiner Wut. Aber sie meinte nur, dass das nächste Spiel besser werden würde - von wegen!!! Es war dann aber noch ein schöner Abend mit ihr,weil sie sich bei mir entschuldigt hat.

Miriam:

Beim Spielen saßen drei Kinder auf dem Sofa, wo sie das Spiel aufbauten. Plötzlich kam eine Freundin, die beim Spiel mitspielen wollte. Das Mädchen durfte mitspielen und jetzt würfelte sie. Die Jungs ärgerten sich, denn das Mädchen war fast an der Grenze des Spiels. Das Mädchen freute sich sehr.

Lucia:

Ich spielte mit meiner Freundin Fangen. Aber wir machten eine Grenze, wo der Fänger nicht rein durfte. Aber wir kammen in Streit, sie sagte: 'Du bist immer so langsam.' So ging es weiter. Da stieß ich an meine Grenzen.

Simone R. (11 Jahre):

Gestern war meine Freundin Julia bei mir. 'Sofort zum Angriff!', rief sie, während wir versuchten die deutsche Einheits- grenze nachzuspielen. Jemand rief für Julia an. Kurz nachdem kam sie wieder ins Zimmer und sagte zu mir:'Ich muss heim.Tschüss!'

Julius H.:

Es war an der Grenze von Deutschland und Niederlande, da gab es ein Spiel zu kaufen, da musste man einen Freund oder eine Freundin suchen. Doch ich hatte kein Geld dabei, um das Spiel zu kaufen, da traf ich einen Mann, der hat mir das Spiel spendiert. Als ich zu Hause war, habe ich es ausprobiert, dann dachte ich, es würde nicht klappen, doch nach einiger Zeit war mir klar, dass ich ja einen Freund gefunden hatte. Wisst ihr es auch? Ich verrate es euch, es zählte nur der Wille, das Spiel zu kaufen.

Ceren:

Josi hat eine beste Freundin Namens Miley. Sie gingen damals an die Grenze von Berlin, denn Josis Vater hatte dort gearbeitet und sie fragten, ob sie jetzt ein Spiel kaufen dürften. Er antwortete: 'Ja, na klar. Hier fünf Euro', sagte der Vater. 'Danke!',sagten die Freundinnen. Dann sagte der Vater : 'Tschüss!'

Sonja (10 Jahre):

Ich und meine Freundin - sind Freundinnen für's Träumen. Wir wollten mal die Schule schwänzen - und gingen zu der Grenze. Wir bauten uns ein Floß - und schon gings los! Ein schönes Spiel - und wie es uns gefiel !!

Almut:

Ein Mädchen spielt mit ihrer Freundin ein Spiel. Sie haben ein Seil auf den Boden gelegt. Das ist die Grenze. Wer nun als erstes über die Grenze gelaufen ist, hat gewonnen. Lisa ist sehr gut in diesem Spiel, deshalb gewinnt sie.

Karina:

Hatt man mit 'nem Freund 'nen Streit.
Dann kommt man mit einer Grenz' nicht weit.
Denn am Ende lachen beide.
Und spieln' ein Spielchen auf ner' Weide.
Wo ein Pferd sogleich guckt zu.

Carolin:

Es waren einmal zwei Freunde. Ein Freund hat gesagt: "Es muss eine Grenze sein! Ich gehe lieber nach Hause und spiele ein Spiel. Ich suche die Grenze der Freundschaft, denn so macht mein Leben keinen Sinn?"

Johanna:

Ähnlichkeiten
Lotte liebte es, die Welt zu erkunden und stieß so eines Tages an die Grenze zu Frankreich. Ein Mädchen in einem komisch weiten Kleid und einem Hut aus Leder aus Rosenblüten kam auf sie zugelaufen und nahm Lotte an die Hand und zeigte ihr ihre Welt. Obwohl Lotte kein einziges Wort verstand, bemerkte sie doch wie ähnlich sich die beiden waren. Wie gut gefiel Lotte das Land ihrer Freundin und das Spielen mit mit ihr und wie vertraut waren ihr hier viele Dinge. 'Häufig werde ich zurückkommen', dachte Lotte und winkte ihrer Freundin zum Abschied lachend zu.

Jessica (9 Jahre):

Im November habe ich Geburtstag und lade alle meine Klassenkameraden und meine beste Freundin ein. Dieses Jahr hatte ich mir ein besonderes Spiel ausgedacht. Draussen lag viel Schnee und jeder brachte seinen Schlitten mit. Wir hingen die Schlitten aneinander und mein Opa zog uns mit dem Traktor. Wir kannten keine Grenzen und brüllten: 'Schneller!!!'

Ulli R.:

Die Grenze ist weit verbreitet. Der Spaß hört hier auf. Anders als allein sein. Es ist traurig. ICH BIN EhRLICH, DAS MAG ICH NICHT!!!!

Serafina:

Ich finde, es macht unheimlich Spaß mit Freundinnen zu spielen. Bis zu dem Tag, an dem wir spielten. Wir rannten in den Straßen umher. Als plötzlich jemand mit rauer Stimme sagte: 'Was macht ihr hier?' 'Wir spielen hier', sagte ich, erst da bemerkten wir die gigantische Grenze zwischen West- und Ostberlin.

Sophia:

Heute gehe ich zu meiner besten Freundin. Wir spielen das Spiel Fangen. Aber wir spielen es nicht irgendwo, sondern an der Grenze von Berlin. Das macht hoffentlich wieder Spaß. Dort gehen wir bestimmt wiede Eis essen.

ADRIAN G.:

Eines schönes Tages dachte ich mir ein Spiel aus. Das hieß Grenzenfreund. Es macht viel Spaß. Denkt euch doch auch eins aus! Viel Vergnügen !!!!

Soley A.:

Ich habe mit meiner Freudin ein Spiel gespielt. Nur blöd fand ich, dass meine Freundin immer über die Grenze trat. Da wurde ich wütend und beschloss mit ihr zu reden. Dann wurde alles klar. Denn sie wusste gar nicht, wie das Spiel ging!!!