Kinder schreiben für Kinder

Alles nur ein Traum

von Max (10 Jahre) - Mi 20.09.2006

An einem schönen Sonntag in der Schule sah die 9 Jahre alte Jana auf die Uhr: "10:25", dachte sie. "In fünf Minuten fahren wir zur alten Burg", sagte der Lehrer.
Endlich war es so weit, sie fuhren los, alle jubelten. Als sie an der Burg waren, sahen sie sich erst einmal um.
"Hier spukt es in der Nacht!" sagte Oli, ein Klassenkamerad von Jana. Der Lehrer quatschte inzwischen allen die Ohren voll.
"Was für eine Quasselstrippe!" dachte Jana, aber was war das, sie fiel, ja!
Sie kam hart auf und sah sich erst einmal um. Ihr gefror das Blut in den Adern, als sie begriff, wo sie war. Sie war im Verlies. Sie sah sich stundenlang um. Sie sah auf die Uhr: 18:00 Uhr abends. Da öffnete sich die Wand, aus der Wand kam eine Werwolfstatue!
"Super Spuk", sagte Jana zu sich selbst. Sie wühlte im Boden. Als sie einen Schatten sah, hielt sie inne. Sie fuhr herum! Ein Werwolf! Der Werwolf kam langsam auf sie zu. "Ahh!" schrie Jana.
Da warf der Werwolf sein Fell ab, und heraus kamen Leute, aber es war zu dunkel, um sie zu erkennen. "Ha, ha!" lachten die Gestalten, da erkannte Jana, wer es war. Es war ihr Lehrer und Oli! Jana wollte mitlachen, aber sie konnte nicht, so sehr hatte sie sich erschrocken! "Was macht ihr denn hier?" fragte Jana. "Das würden wir auch gerne wissen! Wir sind dir hinterher gesprungen, aber wir sind anscheinend in einen anderen Tunnel gefallen", antwortete Oli. "Auf jeden Fall müssen wir hier raus!" sagte der Lehrer. Also suchten sie einen Ausgang. "Ich hab ihn!" rief Oli plötzlich. "Glaube ich!" Jana und ihr Lehrer gingen zu Oli und sahen in einen tiefen dunklen Tunnel. "Dann mal los!" sagte der Lehrer. Er sprang hinein, Oli hinterher. Dann sprang auch Jana. Sie fiel, sie fiel ziemlich tief!
Sie landete hart auf dem Hintern.
Sie rappelte sich wieder auf. Ihr Lehrer und Oli waren weg, glaubte Jana, denn es war so dunkel, dass sie nichts erkennen konnte. Aber davon ließ sie sich nicht abschrecken, sie ging durch die Dunkelheit. Sie stieß gegen eine Wand, sie ging vorsichtig weiter und rutschte in einen weiteren Tunnel. Als sie wiedermal hart aufkam, bekam sie Angst. "Oli!" rief sie verzweifelt. "Oli!" rief sie immer wieder, beim 25ten mal gab sie es auf. Da hörte sie Stimmen: "Hier entlang!" Sie ging langsam weiter vorwärts, da wurde sie hoch gesaugt. Ja, wirklich! Sie wurde hoch gesaugt, dabei zog sie sich eine lange Schramme am Arm zu. Plötzlich wachte sie auf! Moment, sie wachte auf? Ja, sie lag auf einem Schlosssofa. Sie sah auf ihren Arm: "Ahhh!" schrie sie, denn sie sah auf eine lange rote Schramme.

ENDE