Kinder schreiben für Kinder

Der Arm in der Rose

von Karina (11 Jahre) - So 20.12.2009

Meine erste Internetgeschichte

Papa füllte gerade die Patronen für den Drucker nach, als mir einfiel, dass wir noch in das Rossipotti schauen wollten. Also kam ich zu ihm herauf, um es anschließend zu machen. Er hatte es mir schon gesagt. Mir fiel es nur wieder ein. Wir stöberten ein bisschen herum. Schließlich habe ich nun angefangen diese Internetgeschichte zu schreiben. Dies ist also die erste Internetgeschichte in meinem Leben. Wobei ich eigentlich schon viel früher hier sein könnte.
'Du schreibst so Tolle Geschichten', hat meine Lehrerin aus der Grundschule gesagt.

Und deshalb kommt jetzt hier meine Geschichte:

Der Arm in der Rose
Es war einmal eine Familie. Die bestand aus einer Tochter, einem Sohn, einer Mutter und einem Vater. Am vierten August hatte die Tochter Geburtstag.Sie wünschte sich eine schwarze Rose.
Also ging der Vater in die Stadt, um eine zu besorgen. Aber er fand nirgends einen Laden, wo es schwarze Rosen gab. Doch am Rande der Stadt entdeckte er doch noch den Laden, den er gesucht hatte. Er war ganz und über dem Schaufenster hin ein Schild 'Laden für schwarze Rosen.'
Der Vater ging hinein und kaufte die schönste schwarze Rose im Laden. Die Verkäuferin hatte aber nur einen Arm.
Am nächsten Tag war es so weit. Die Tochter freute sich sehr über die Rose in schwarz. Am Abend legte sie die Rose neben sich auf das Nachtkästchen und schlief ein. Am nächsten Morgen kam sie aber nicht hinunter wie jeden Morgen, nein, ganz im Gegenteil.
Die Familie weinte bitterlich, denn die Tochter fand man ermordet im Bett. Zwei Tage darauf hatte der Sohn Geburtstag und wünschte sich dasselbe wie seine Schwester. Eine schwarze Rose. Aber am nächsten Tag fand die Familie den Sohn im Bett. Ermordet.
Drei Tage darauf hatte die Frau des Vaters Geburtstag. Doch nach all den Geschehnissen wünschte auch sie sich eine schwarze Rose. Am Morgen,als der Vater mit ihr schmusen wollte, schmuste er mit einer Leiche.
Dann hatte der Vater Geburtstag. Er kaufte sich auch eine von den Rosen. Aber am Abend legte nicht er sich in sein Bett, sondern ein Stofftier von seiner toten Tochter. Er wollte sehen, was die Rosen alles mit dem Ermorden auf sich hatten. Also versteckte sich der Vater hinter der Türe. Er sah zwar noch einen Schatten, aber dann schlief er ein. Am Morgen fand er das Stofftier, zerfetzt in seinem Bett liegen. Da brach er die Rose auseinander und erschrak. Sofort alarmierte er die Polizei und auch nur wenige Minuten später wurde die Frau, die den schwarze Rosen Laden führte in Schellen abgeführt. Denn sie hatte alle Menschen ermordet die eine Rose kauften. In der Rose war nämlich der Arm der Verkäuferin, der jeden Abend herauskam und das gleiche Spiel spielte.