Kinder schreiben für Kinder

Vilja und die Wöfe

von Anouk (9 Jahre) - So 11.10.2020
In einem tiefen dichten Wald lebte einst ein Wolfsrudel.Die Menschen aus dem Dorf hatten Angst vor den Wölfen doch  die wölfe hatten ihnen noch nie ein Haar gekrümmt. Ja, es konnte sein, dass einer sich einmal ein Schaf holte oder ein Huhn. Alle Mütter verboten ihren Kindern, in den Wald zu gehen. Doch eines Tages zog eine neue Familie ins Dorf, sie war ein bisschen sonderbar und deshalb hatten die Leute Angst vor ihnen. Sie sagten ihren Kindern, sie sollten sich von ihnen fernhalten.
Doch eines Tages ging das Kind der neuen Familie in den Wald. Es war ein Mädchen namens Vilja. Sie fand die Wölfe in ihrem Versteck und sah ihre Not. Sie hatte ein Körbchen mit Essen dabei und teilte dies mit den Wölfen. So kam sie Tag für Tag. Doch einmal liefen ihr zwei Mädchen hinterher, sie hatten schon oft gesehen, wie  Vilja in den Wald gegangen war. So lief Vilja wie immer in den Wald zu den Wölfen. Die kinder schauten nicht schlecht als sie sahen, wie gut Vilja mit ihnen befreundet war.Sie wussten, dass sie das nicht ihren Eltern erzählen durften. 1. weil sie hier nicht sein durften, 2. sie hatten einfach das Gefühl, dass dies nicht für alle Ohren geeignet war. Doch einer musste es wissen, nämlich der Ochos. Der Ochos  ist so eine Aart Pfarrer, nur von einem anderen Glauben (hab ich mir ausgedacht). Die Mädchen liefen schnell zu ihm und erzählten ihm alles. Der Ochos fand es gut, dass sie ihm alles erzählt hatten, doch er fand, das sie Vilja sagen sollten, dass sie sie beobachtet haben. Sie versprachen es ihm. 
Der nächste Tag war ein Samstag (am Samstag fand immer der Geistesdienst  statt). Dort sagte er alles, doch er erzählte es auf eine andere Art. Er sagte nicht den namen von Vilja, aber alle wussten, dass sie es war und sie merkten endlich, dass die Wölfe harmlos waren, wenn man sie nicht ärgert. Und so durften alle frei ein und aus gehen.