Kinder schreiben für Kinder

Wettbewerb um die kürzeste Geschichte No. 26

von Pudding Wackel - So 06.01.2013

Endlich ist es wieder soweit: Der Gewinner der Schokobanane wird bekannt gegeben! Vielen Dank, dass ihr euch so viele Gedanken zu den Wörtern „Blase“, „Glück“ und „Erde“ gemacht habt!
Die Begriffe scheinen einige von euch nicht nur zu Autoren, sondern auch zu Philosophen gemacht zu haben! Aus dem Grund habe ich, Pudding Wackel, schließlich den hintergründigsten philosophischen Text prämiert. Und damit ist die Gewinnerin der 25. Schokobanane:
 

Elif-Nur!

Und hier ist ihre Geschichte:

Manchmal verlassen wir uns auf das Schicksal, auf Glück und Unglück. Wir sind darauf fixiert, unser Leben auf der Erde so perfekt wie möglich zu gestalten, egal ob jemand Schaden nimmt oder nicht. Allerdings sind einige zu faul dafür, so dass ihre Träume von Erfolg, Ruhm und Geld wie eine Blase zerplatzen. Es ist diese Trägheit, die sie bedroht. Sie versprechen vieles, doch ihre Taten bleiben verschollen.

Herzlichen Glückwunsch, Elif-Nur!

Dein Text erzählt zwar keine literarische Geschichte, aber dafür denkt er anhand der Begriffe sehr klug über unsere Zeit nach. Was mir allerdings nicht ganz klar geworden ist: Verlassen wir uns deiner Meinung nach mehr auf das Schicksal oder gestalten wir das Leben eher so perfekt wie möglich?
Wenn du Lust hast, kannst du darauf ja antworten, ich kann deine Antwort dann hier veröffentlichen.

Ende Januar 2013 hat Elif-Nur nun netterweise Pudding Wackel geantwortet. Vielen Dank! Hier ist ihre Antwort:

Nun zur Frage: "Verlassen wir uns deiner Meinung nach mehr auf das Schicksal oder gestalten wir das Leben eher so perfekt wie möglich?"
Meine Antwort darauf ist:
Es ist abhängig von den Menschen. Die meisten wollen ihr Leben perfekt (z.B.Haus, Familie und Glück). Andere denken, dass alles im Leben vorbestimmt ist, wie z.B. ein Unfall, also Schicksal. Es gibt wiederum andere die ihr Leben perfekt wollen, aber keine Lust haben sich dafür anzustrengen. Ich versuche das klar zu machen. Heutzutage wird alles elektrisch und modern bedient, die meisten bewegen sich kaum und ihre Energie sinkt. Trotzdem wollen sie ein Leben voller Glück und Zufriedenheit führen, welches ihnen jeden Wunsch erfüllt. So ist das in etwa gemeint. Ich hoffe, dass es nun verständlicher ist.

* * *

Wie immer werden an dieser Stelle außerdem einige der anderen eingeschickten Wettbewerbs-Geschichten veröffentlicht. Da es so viele Einsendungen sind, können wir wieder nicht alle veröffentlichen. Macht einfach nochmals bei dem neuen Wettbewerb mit. Vielleicht habt ihr nächstes Mal mehr Glück.


Maja:

lila findet den spruch: das glück der erde liegt auf dem rücken der pferde doof. nun will sie sich einen neuen spruch ausdenken. sie überlegt....
... und überlegt
das glück der erde ist ...
sie sieht auf dem boden einen luftballon liegen.
nun weiß sie es:
das glück der erde ist die BLASE!

Lukas T.:

Auf unserer Erde gibt es viele Leute, die Blasen an den Füßen haben. Man hat Glück, wenn man keine hat. Es gibt auch arme Leute, die keine Schuhe haben. Diese armen Leute haben oft Blasen an den Füßen. Ihnen muss geholfen werden.

Katharina P.:

Das Glück ist wie in einer Seifenblase gefangen. Manchmal muss man in die Welt hinausgehen, um sie platzen zu lassen. Manchmal auch nicht. mit dem Geschichten schreiben habe ich eine Blase platzen lassen. Das Glück Geschichten zu schreiben ist zu mir gekommen!!!

Charlotte:

Ich öffne die Augen und stelle fest, dass ich mich in einer Blase befinde. Ich schwebe hoch und unter mir sehe ich die Erde. Doch ich habe keine Angst, ich bin glücklich. Doch dann möchte ich schon wieder nach Hause. ich denke ganz fest daran und wache Zuhause in meinem Bett auf.

Lewe:

„Ich bin der beste Kaugummiblasenmacher auf der Erde“, sagte Erik und fing an, eine Blase zu machen.
„Angeber!“ sagte Mia. „Ich glaube dir kein Wort.“
Erik blies und blies, die Blase wurde größer und größer und zerplatzte!
Mia sah ihn schadenfroh an, aber Erik blieb ruhig: „Ich hatte nur kein Glück!“

Lilly T.H.:

Er kaute Kaugummi. Er hatte Glück. Denn er hatte eine sehr große Blase gemacht. „Vielleicht“,dachte er, „ist es sogar die größte Blase der Erde! Und vielleicht würde er bei dem Blasenwettbewerb gewinnen!“

Amanda L.:

Urlaub

Ich habe Glück hier zu sein!!!!
Hier ist es warm und ich kann baden gehen. Jetzt mach ich eine Seifenblase. Danach buddele ich in der Erde. Das ist perfekt.

Tilli:

Carina hatte oft Blasenentzündung. Ständig musste sie zum Arzt und Antibiotika schlucken. „Du solltest nicht immer auf die kalte Erde sitzen“ sagte ihre Mutter immer, dann würdest du dir auch keine Blasenentzündung holen.“ Dabei saß Carina gar nie auf der kalten Erde. Carina wusste, warum sie immer Blasenentzündung hatte: Sie hatte einfach kein Glück!

Larissa K.:

Schillernde Bläschen fliegen in die Luft. Es macht mich glücklich, die vielen kleinen Blasen zu sehen. Was für eine Freude! Wenn alle auf der Erde so glücklich wären, wäre alles gut. Dann hätten alle wieder Mut.

Jan M.:

Das Glück der Erde ist zu Ende. Die Welt neigt sich dem Untergang entgegen. Die Menschen leben in Blasen aus Luft, die umgewälzt wird, doch auch die wird bald zur Neige gehen. Viele schnappen nach Luft, der letzte Atemzug. Jeder will noch einen vor dem Tod.

Pia:

"Echtes Glück dauert so lange, wie eine Seifenblase schwebt", sagt Clara, "also höchstens zehn Sekunden."
"Wann warst du das letzte Mal glücklich?" fragt Anton.
"Das ist schon lange her", sagt Clara, "in einem anderen Zeitalter, auf einer anderen Erde."
Anton küsst Clara plötzlich auf den Mund. "Und jetzt?"

Yelda E.:

Wie viele Leute auf der Erde gibt es, die es schaffen, eine Kaugummiblase so groß wie einen Kopf zu blasen? Wenige, denn dazu braucht man nämlich ganz schön viel Glück! Also bei mir platzt die Blase bereits, wenn sie gerade mal so groß wie eine Walnuss ist. Vielleicht liegt es auch an dem Kaugummi. Achtung 5-Gum, Orbit und ihr vielen anderen!

Marthe:

„Ich weiß nicht, was Glück ist!“ sagte eine Seifenblase zur anderen, während sie Richtung Erde schwebten.
„Ich auch nicht“, sagte die andere Seifenblase. „Aber ich weiß, was Unglück ist: Zu zerplatzen.“
„Dann wäre Glück, nicht zu zerplatzen!“ überlegte die erste Seifenblase.
Und zerplatzte.

Leander T.:

Mit etwas Glück könnte ich es schaffen. Ganz vorsichtig eintauchen. Oh nein, die Seifenblase ist geplatzt! Noch einmal. Geschafft, die perfekte Seifenblase schwebt in den Himmel.

Nelli:

Ich schaue mir gerne die Lottoshow an. Die Kugeln schwimmen in einer großen Blase. Dann stelle ich mir vor, dass ich Glück habe und eine Million gewinne. Ich würde mit dem Geld armen Menschen helfen. Und ich würde mit meiner Familie um die ganze Erde reisen.

Katharina T.:

Verträumt schaute ich dem munteren Spiel der Seifenblasen zu, die in der Sonne ihren vollkommenen Tanz aufführten. Tiefes Glück durchströmte mich und von der Erinnerung an unbeschwerte Kindertage erfüllt, blies ich noch mal in das kleine Röhrchen, worauf ein neuer, lustiger Reigen begann.
Plötzlich sah ich vor meinem inneren Auge, wie wir damals den Blasen hinterher jagten und versuchten, sie zu fangen. Langsam glitten die Seifenblasen nun auf den Boden, wo sie zerplatzen und mein Blick folgte ihnen. Lächelnd stellte ich das noch gut gefüllte Fläschchen auf die Parkbank und ging langsam davon - vielleicht würde ja ein kleines Mädchen es finden und mein Spiel vollenden.

Nicole H.:

Ich war gestern mit meiner Klasse wandern. Mir kam es so vor, als ob ich um die halbe Erde gewandert bin! Als ich nach Hause kam, hatte ich das Gefühl, dass meine Füße gleich abfallen. Sie taten so doll weh! Doch zum Glück war es nur eine Blase an meinem rechten Fuß.

Emma:

Glück spüre ich am Meer, wenn das Wasser schäumt und Blasen wirft. Oder wenn ich mit nackten Füßen auf frisch aufgeworfener Erde stehe. Oder wenn im Frühling die ersten Knospen an den Sträuchern sprießen. Kein Glück spüre ich, wenn meine Schwester in der Ecke sitzt und schreit. Oder mein Bruder Geld aus dem Geldbeutel meiner Oma stiehlt.

Kira:

ich habe ein großes glück. ich kann es mir leisten, in einer blase zu leben. in einer blase, von dem rest der erde abgeschnitten. andere haben diese möglichkeit nicht. sie müssen die realität durchleben.

Theresa M.:

Es gibt einen kleinen Planeten irgendwo in der Wirklichkeit.
Es ist nicht die Erde.
Für einige Menschen ist er die letzte Rettung.
Wenn man Pech hat, platzt er wie eine Seifenblase.
Der Name dieses Planeten ist- „Glück“

Olaf:

Es wird viel zu viel über Glück geredet. Mein Glück, dein Glück, unser Glück. Dabei gibt es andere Probleme auf unsere Erde. Kriege, Hunger, Krankheiten, Klimazerstörung.
Aber die meisten bekommen davon nichts mit, weil sie wie in einer Blase leben.

Tamara Jane G.:

ich hatte so viel glück.
meine blase hielt stand.
die erde bebte schon.
ich hatte echt schon angst.
aber alles war gut gegangen.

Laura F.:

Heute hat Mama mir Seifen und Blubberspaß geschenkt. Ich war echt froh, weil ich war kurz davor, mir es zu kaufen. Das nenne ich mal Glück. Nun ich machte eine Blase. Dann kam der schreckliche Wind und sie fiel zu Boden.

Jana K:

'Ich heiße Melanie', sagte die Neue in unserer Klasse. Thomas machte eine riesengroße Kaugummiblase, alle lachten. 'Die war bestimmt so groß wie die Erde!' rief Emelie. Still setzte sich Melanie auf eine leere Bank und dachte bei sich: 'Glück gehabt'. Keiner beachtete sie.

Magdalena D.:

An einem schönen Sommertag läuft Fridolin fröhlich durch den Garten und macht Seifenblasen. Doch ganz abgelenkt von den bunten Blasen, stolpert er und fällt zu Boden. Er ist voller Erde. Zum Glück kommt Evi und hilft ihm auf die Beine. Unverletzt genießen sie noch gemeinsam den wunderbaren Tag.